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Saisoneinstieg für Vojta bei 10km-Meisterschaften

Die Österreichischen Meisterschaften im 10km-Straßenlauf im Ortsteil Stögersdorf von Mooskirchen, einer in der Weststeiermark liegenden Gemeinde, ist das erste Straßenlauf-Highlight auf österreichischem Boden in dieser Pandemie bedingt enorm reduzierten Frühjahrssaison. Gleichzeitig markiert der Event den Freiluft-Saisoneinstieg von Andreas Vojta (team2012.at),…

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Die Österreichischen Meisterschaften im 10km-Straßenlauf im Ortsteil Stögersdorf von Mooskirchen, einer in der Weststeiermark liegenden Gemeinde, ist das erste Straßenlauf-Highlight auf österreichischem Boden in dieser Pandemie bedingt enorm reduzierten Frühjahrssaison. Gleichzeitig markiert der Event den Freiluft-Saisoneinstieg von Andreas Vojta (team2012.at), der sich nach einer intensiven und ordentlichen Hallensaison inklusive Start bei den Europameisterschaften in Torun und einer folgenden Pause im Aufbau für die Olympiasaison befindet.
 
Das Programm:
11:00 Uhr – Start der 5km-Rennen (Jugend)
12:15 Uhr – Start 10km der Frauen plus Männer (ab Altersklasse M50)
14:15 Uhr – Start 10km der Männer (bis inkl. Altersklasse M45)
 

Andreas Vojta bei seinem Vorjahreserfolg in Tattendorf. © EVN Windpark Run / Thomas Lenger
 

Bestleistung als Ziel

Dennoch reist der Niederösterreicher mit großen Ambitionen in den Süden und kündigt als Zielsetzung eine Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung von 29:08 Minuten an. Laut aktueller Wetterprognose könnten die Rahmenbedingungen für gute Leistungen passen, die Strecke ist kurvenarm. Knapp viermal muss der Rundkurs für die Distanz von zehn Kilometern absolviert werden.
Favorisiert ist der Titelverteidiger ohnehin, die Konkurrenten sind allerdings andere als vor einem halben Jahr in Tattendorf, als Vojta die Marathonläufer Timon Theuer (Union St. Pölten) und Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) im Griff hatte. Dieses Mal heißen die Herausforderer um den Meistertitel Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) und der steirische Lokalmatador Markus Hartinger (LTV Köflach). Im Kampf um den Tagessieg ist der Neuseeländer Tim Robertson, der schon unter 30 Minuten gelaufen ist, auf dem Papier der wohl stärkste Gegner Vojtas.
 

Bezecny Favorit über fünf Kilometer

Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) ist der Favorit in der Altersklasse U23, Emil Bezecny (DSG Wien) in Abwesenheit des Vorjahressiegers Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA) der klare Favorit in der Altersklasse U18, die eine fünf Kilometer lange Strecke absolvieren. Bezecny kommt aus einer starken Hallensaison und wird versuchen, seine guten Leistungen aus dem letzten Jahr 2021 weiter zu steigern.
 

Traditionsduell Illes gegen Mayer

Im Rennen der Frauen kommt es zum neuerlichen Aufeinandertreffen zwischen Sandrina Illes (Union St. Pölten) und Julia Mayer (DSG Wien). Illes hatte 2020 klar die Nase vorne, wenige Wochen später gewann Mayer vor Illes die Halbmarathon-Staatsmeisterschaften ebenso deutlich. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Dauerrivalinnen um die nationale Spitze ist erst wenige Wochen her: Bei den Hallen-Staatsmeisterschaften über 3.000m siegte Mayer. In den Kampf um den Sieg eingreifen sollte auch die Triathletin Lisa Perterer (HSV Triathlon Kärnten), die vor sieben Jahren diesen Titel gewinnen könnte und die beste Vorleistung aller Österreicherinnen am Start hat. Den besseren Vorwort hat lediglich die Schweizerin Nicole Egger, die außerhalb der Meisterschaftswertung an den Start geht.
Lokalmatadorin Carina Reicht (run2gether) ist mittlerweile in die Altersklasse U23 aufgestiegen und dort die Favoritin auf den Titel. In der Altersklasse U18 (5km) sind Marie Glaser (HSV WN) und Nicole Bauer (ULC Riverside Mödling) die aussichtsreichsten Titelkandidatinnen, nachdem Vorjahressiegerin Maya Florentine Walcher (runninGraz) nicht am Start ist.
 

Eine Meisterschaftsorganisation wie keine andere je zuvor

Die aktuellen Verordnungen rund um die Pandemiebekämpfung, die auch Auswirkungen auf die Regeln für spitzensportliche Veranstaltungen haben, machten die Austragung der nationalen Titelkämpfe im 10km-Lauf zu einer Herausforderung. Gemäß des kürzlich adaptierten Präventionskonzepts, erstellt von der steirischen Ärztin und Läuferin Elisabeth Smolle vom veranstaltenden Verein LTV Köflach, finden drei separate Veranstaltungen ohne Interaktion der drei Teilnehmergruppen statt, weswegen das Programm extrem entzerrt werden musste und es fast zu einem „Meisterschaftstag“ kommt.
Am gesamten Veranstaltungsgelände gilt eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht mit FFP2-Masken, die erst bei läuferischen Aktivitäten fällt. Außerdem müssen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem der beiden Vortage einem Antigen-Schnelltest unterziehen, allerdings nicht vor Ort.
 
 
ÖLV

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