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Istanbul Marathon mit 3.000 Läufern

Am Sonntag findet in der türkischen Metropole der traditionelle Marathon inklusive eines auf 3.000 Teilnehmer limitierten Massenstarts statt. Der Veranstalter, der den wirtschaftlichen Wert des Events betont, war auch bemüht, ein gutes Elitefeld an den Start zu bringen. Die Äthiopier…

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Am Sonntag findet in der türkischen Metropole der traditionelle Marathon inklusive eines auf 3.000 Teilnehmer limitierten Massenstarts statt. Der Veranstalter, der den wirtschaftlichen Wert des Events betont, war auch bemüht, ein gutes Elitefeld an den Start zu bringen. Die Äthiopier Hailu Bekele und Tsegaye Getachew, beide mit Bestleistungen unter 2:07 Stunden, sowie die Kenianer Cosmas Birech, ehemaliger Sieger des Rom Marathon, und Felix Kimutai, der 2018 den Istanbul Marathon gewann und im Vorjahr Dritter wurde, sind die schnellsten Läufer im Feld. Bei den Frauen ist Diana Kipyegei aus Kenia, im letzten Herbst mit persönlicher Bestleistung von 2:22:07 Stunden Dritte beim Ljubliana Marathon, die klare Favoritin. Ihre Landsfrau Angela Tanui, 2019 Zweite beim Vienna City Marathon, und die Äthiopierin Hiwot Gebrekidan sind auf dem Papier die stärksten Herausforderinnen.
Dei Zusammenstellung der Elitefelder war aufgrund der Reisehürden in diesem Jahr nicht einfach. Zwei Marathon-Debüts könnten für Spannung sorgen: der ehemalige Hindernisläufer Jairus Birech und der ehemalige 5.000m- und 10km-Straßenlauf-Spezialist Edwin Soi, der bei der Hallen-WM in der türkischen Metropole vor acht Jahren die Bronzemedaille im 3.000m-Lauf gewann. Die beiden Kenianer haben bereits ausreichend Halbmarathon-Erfahrung, auch qualitativ hochwertige. Alle Eliteläufer müssen zwei negative Coronatests nachweisen.
Beim Istanbul Marathon wird ein eigens ausgearbeitetes Hygiene- und Sicherheitskonzept umgesetzt. Dazu gehört neben einer Maskenpflicht bis unmittelbar nach dem Start zum Beispiel der extrem weitläufige Startbereich im Yenikapi-Park, der den traditionellen direkt auf der Bosporus Brücke ersetzt. Die Läufer werden in mit fünf Sekunden getrennten Läuferreihen ins Rennen gehen. Außerdem wurden die kürzeren Bewerbe, die in den vergangenen Jahren Zig-Tausende Teilnehmer angelockt haben, gestrichen. Der Veranstalter baute auf Erfahrungen eines Halbmarathons mit gut 2.000 Aktiven im September, womit Istanbul wichtige erste Schritte in der Entwicklung des organisierten Laufsports nach der Pandemie-Pause setzt.

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