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Heimsieg durch Schlumpf – Tuka meldet sich zurück

Am Ende kam das beste für den Schweizer Laufsport. Denn in der letzten Entscheidung im Rahmen der 30. Spitzen Leichtathletik in Luzern sorgte Fabienne Schlumpf für einen Heimsieg. Zwei Tage nach Rang zwei beim Schweizer Frauenlauf über zehn Kilometer gewann…

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Erinnerungsfoto von der WM in Peking, wo Amel Tuka Bronze gewann. © Getty Images for IAAF/ Christian Petersen
Erinnerungsfoto von der WM in Peking, wo Amel Tuka Bronze gewann. © Getty Images for IAAF/ Christian Petersen
Am Ende kam das beste für den Schweizer Laufsport. Denn in der letzten Entscheidung im Rahmen der 30. Spitzen Leichtathletik in Luzern sorgte Fabienne Schlumpf für einen Heimsieg. Zwei Tage nach Rang zwei beim Schweizer Frauenlauf über zehn Kilometer gewann die Zürcherin über ihre Spezialdisziplin, dem 3.000m-Hindernislauf in einer Zeit von 9:53,61 Minuten vor der Kenianerin Fancy Cherotich und der Irin Sara Treacy. In einem Rennen mit bescheidenem Tempo ließ die Besetzung des Starterfeldes diesen Heimsieg zu. Die vermeintlich größte Konkurrentin Schlumpfs, die Finnin Camilla Richardsson enttäuschte und musste sich mit dem siebten Platz zufrieden geben.

Sharp gewinnt gut besetzten 800m-Lauf

Viel stärker besetzt war dafür der 800m-Lauf der Damen, aber auch hier verzichtete das Feld auf der nach Regenschauern am Nachmittag noch nassen Bahn im Stadion Allmend auf eine Tempojagd. Dafür wurde das Finale umso spannender, denn das Feld bog kompakt in die letzte Kurve ein. Lynsey Sharp übernahm die Führung und zog souverän durch zum Sieg in einer Zeit von 2:02,87 Minuten. Die junge Isländerin Anita Hinriksdottir hatte sich lange zurückgehalten, nützte aber eingangs der Zielgerade die vernachlässigte Innenbahn und sprintete zu Rang zwei vor der polnischen EM-Medaillengewinnerin Joanna Jozwick.

Kohlmann verpasst Olympia-Limit

Lokalmatadorin Selina Büchel erzielte dieselbe Zeit wie Jozwick und war hauchdünn schneller als die erfahrene Britin Jennifer Meadows. Die Schweizer Hoffnung auf Edelmetall bei den Europameisterschaften in Amsterdam agiert damit nach wie vor nicht in jener Spitzenverfassung, die sie im vergangenen Jahr ausgemacht hat. Noch drastischer gilt das für die Deutsche Fabienne Kohlmann, die im vergangenen Jahr überraschende Weltklasseergebnisse lieferte, aber im heurigen Jahr nicht in Tritt kommt. Der angekündigte Angriff auf das Olympia-Limit fiel aus, Kohlmann belegte nach einem engagierten Rennen mit ungenügendem Finale nur Rang acht in einer Zeit von 2:04,97 Minuten.

Erster Sieg für Tuka

Nach einem überragenden, mit WM-Bronze und einer Weltjahresbestleistung in Monaco gekrönten Jahr 2015 fiel auch der Saisonstart von Amel Tuka gemächlich aus. In Luzern feierte er seinen ersten wichtigen Sieg im neuen Jahr. Nach 700 Metern übernahm er die Führung vom kleinen Kenianer Alfred Kipketer und finishte in einer Zeit von 1:45,56 Minuten. In einem unspektakulären, weil vorentschiedenen Schlusssprint sicherte sich der Junioren-Weltmeister Rang zwei vor Michael Rimmer aus Großbritannien. Die Schweizer Hugo Santacruz und Jonas Schöpf konnten nicht mithalten und liefen auf den Rängen acht und zehn ins Ziel.

Spitzen Leichtathletik in Luzern

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