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Der Saft aus Roten Rüben erweckt aufgrund der Inhaltsstoffe des heimischen Wurzelgemüses hohe Erwartungen, denn er wird teilweise gar als „legales Bio-Doping“ beschrieben. Im Profisport steht der Shot aus Roter Rübe bei vielen auf der Liste der Nahrungsergänzungsmittel und ist auch im Freizeitbereich der Marathon- und Ausdauersportszene kein Geheimtipp mehr.
Stellen Sie sich vor: Ein frei verfügbares Nahrungsmittel mit hohem Wert für Ihre Gesundheit verspricht Ihnen für Ihre sportliche Leidenschaft effizienteren Blutfluss, verbesserte Lungenfunktion, stärkere Muskelkontraktion und stimuliertes Wachstum der Mitochondrien. Alles in allem also eine höhere Leistungsfähigkeit, weil es durch effektivere Prozesse in der Sauerstoffversorgung den Zeitpunkt des Ermüdens nach hinten verschiebt. Würden Sie zugreifen? In den letzten zehn bis 15 Jahren ist um die Rote Rübe und deren Saft ein Nahrungsergänzungshype im Ausdauersport entstanden. Wissenschaftliche Erkenntnisse können belegen, dass der Hype nicht auf einem Luftschloss basiert.
Die Macht der Roten Rübe liegt im hohen Anteil von Nitrat, welches im Körper zu Nitrit umgewandelt wird. In diesem Prozess entsteht Sauerstoff, der dem Körper direkt zur Verfügung steht und damit auch bei sportlicher Betätigung im Blutkreislauf gewinnbringend eingesetzt werden kann. Zusätzlich weitet Nitrat die Blutgefäße. Der bessere Blutfluss ermöglicht zusätzlich eine effektivere Versorgung der Muskulatur und der Organe. Bei sportlicher Belastung, ob Trainingseinheit oder Wettkampf, wirkt sich das leistungsfördernd aus. Eine 2009 im American Journal of Physiology publizierte Studie eines Forscherteams der University of Exeter schätzt, dass der Saft von Roten Rüben die Ausdauerleistung potenziell so steigern kann, dass die körperliche Belastung um bis zu 16% länger auf dem selben Niveau gehalten werden kann. Eine vergleichbare körperliche Belastung ist durch den Effekt des Nitrats nämlich mit geringerer Sauerstoffaufnahme möglich, womit der Ermüdungsprozess verlangsamt wird.
Das ist ein aussagekräftiges Beispiel von etlichen Experimenten und wissenschaftlichen Arbeiten die angefangen von der Forschung schwedischer Wissenschaftler im Jahr 2007 die Erkenntnisse über die Wirkung von Roten Rüben verhärtet haben. Selbst wenn teilweise kleine und wenig repräsentative Probandengruppen eingesetzt wurden, zeichnete sich durch die Summe ein immer klareres Bild ab – und zwar unabhängig, ob das Gemüse in rohem Zustand (günstiger als abgekocht) oder als Saft verzehrt wurde. Sie entfachten einen Hype, denn auch Freizeitsportler*innen erkannten das Potenzial, mit einer simplen Maßnahme die Leistungsfähigkeit ihrer Körper effektiv zu optimieren. Im hochprofessionellen Sport feilen Athlet*innen für dieses Ziel um die kleinsten Details und vertrauen auf Nahrungsergänzungen wie Rote-Rübe-Saft, weil selbst ein minimaler Einfluss auf eine Leistungsverbesserung beim beruflichen Erfolg eine entscheidende Wirkung entfachen kann – als Baustein zahlreicher Maßnahmen und Methoden mit dem Ziel, das individuelle Limit des Körpers zu erreichen und zu erweitern. Eine im Jahr 2017 von einem spanischen Forscherteam im Online-Journal „Nutrients“ veröffentlichte, systematische Analyse zum Forschungsstand der Wirkung von Saft aus Roten Rüben bestätigte, dass die Zufuhr von Rote-Rüben-Saft die kardiorespirative Ausdauer durch höhere Effizienz verbessert, was zu einer späteren Ermüdung und damit zu einer Leistungssteigerung führt. Die Wissenschaftler der Universitäten in Madrid und Barcelona bezeichneten den Forschungsstand aus 23 wissenschaftlichen Artikeln als überzeugend. Eine ausführlichere Metaanalyse eines kanadischen Forschungsteams, veröffentlicht 2020 in der Publikation Medicine & Science in Sports & Exercise, konkretisierte, dass die skizzierte Wirkung des Nitrats besonders bei männlichen Freizeitsportlern wissenschaftlich festgestellt, der Effekt bei weiblichen Freizeitsportlerinnen und hochtrainierten Eliteathlet*innen, die exzellente VO2max-Werte aufweisen können, jedoch nicht einwandfrei nachgewiesen ist. Hier kommt vermutlich zum Tragen, dass das System Spitzensportler*in in seiner Effizienz bereits weit ausgereift ist.
Etwas umstritten ist die Studienlage bei der Wirkung in der Regeneration. Einige Studien belegen die Vorteile der besseren Versorgung der beanspruchten Muskulatur durch Sauerstoff. Allerdings sahen andere Studien keinen Unterschied zu Placebo-Säften. In Maßen genossen, sind keine prinzipiellen Nebenwirkungen bekannt, jedoch ist die Rote Rübe nicht für jede*n gut bekömmlich. Wenngleich nicht bedenklich, mag auch die durch die extrovertierte Farbe des Gemüses erfolgte Färbung des Urins irritieren. Die Rote Rübe, in Deutschland als Rote Be(e)te bekannt, gilt also mit Recht als natürlicher Booster für sportliche Leistung, insbesondere im Ausdauersport auf (männlichem) Hobbyniveau. Die Rübe, die im Mittelmeerraum ihren Ursprung hat, ist auch ein Booster für unsere Gesundheit. Dafür sorgen ihre hochkarätigen Inhaltsstoffe, darunter zahlreiche Vitamine und wichtige Mineralien wie Kalium, Phosphor, Kalzium, Eisen, Kupfer, Magnesium oder Zink.
Die effiziente Blutversorgung lässt als feinen Nebeneffekt den Blutdruck fallen und schont damit das Herz-Kreislauf-System. Der hohe Anteil an Antioxidanzien, die entzündungshemmend wirken, geben ihr zusätzlich die Kraft, präventiv gegen schwere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme und Krebserkrankungen zu wirken. Da Rote Rüben heimisch sind und im Gegensatz zu vielen gesundheitsfördernden heimischen Obst- und Gemüsesorten im Herbst und Winter Saison haben, hat dieses Wurzelgemüse auch einen guten ökologischen Fußabdruck. Kein Wunder, dass die Rote Beete in Deutschland kürzlich zum Gemüse des Jahres 2023 ausgezeichnet wurde. Die empfohlene Dosis für Läufer*innen liegt laut wissenschaftlichem Kenntnisstand bei einem halben Liter Rote-Rüben-Saft oder einer Rübe, eingenommen eineinhalb Stunden vor Start der sportlichen Betätigung, weil der Höhepunkt der Wirkung zwei Stunden nach dem Verzehr zu erwarten ist. Der Effekt des Nitrats kann aber von anderen Supplementen aufgehoben werden, zum Beispiel von koffeinhaltigen.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7494956/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5295087/https://pdfs.semanticscholar.org/bab9/24ae4d2c76c581ccfcdac4685faa44a93344.pdf
Autor: Thomas Kofler
Bild: Pixabay | Anna Sulencka
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