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Die Wunderkräfte der Heidelbeere

Ihre antioxidative und entzündungshemmende Wirkung wird in der Sportlerernährung gepriesen. Nicht nur deshalb wird die Heidelbeere, auch Blaubeere und in Österreich Schwarzbeere genannt, oft zurecht als heimisches „Superfood“ bezeichnet.
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Heidelbeere_Headerbild

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Ihre antioxidative und entzündungshemmende Wirkung wird in der Sportlerernährung gepriesen. Nicht nur deshalb wird die Heidelbeere, auch Blaubeere und in Österreich Schwarzbeere genannt, oft zurecht als heimisches „Superfood“ bezeichnet.

Für die antioxidative Wirkung, also die Bekämpfung von oxidativem Stress im Körper, sowie für die entzündungshemmende Wirkung, die für Sportler*innen gerade nach harten Sporteinheiten wichtig ist, ist der wasserlösliche Pflanzenfarbstoff Anthocyan, ein Flavonoid, verantwortlich. Anthocyane kommen in dunkelroten oder dunkelvioletten bis dunkelblauen Beeren vor, besonderes reichhaltig eben bei Heidelbeeren. Diese antioxidative und entzündungshemmende Wirkung hat einen hohen gesundheitlichen Wert. Prinzipiell gelten die kleineren, dunkleren und in den heimischen Wäldern wachsenden Waldheidelbeeren als gesünder als Kulturheidelbeeren, weil der Anteil an Anthocyanen bei ihnen höher ist, was auch in der Farbe des Fruchtfleisches gut erkennbar ist.

Ein „Superfood“ für Aktive

Außerdem enthalten Heidelbeeren eine Reihe von sekundärer Pflanzenstoffe, Kohlenhydrate und pflanzliche Proteine sowie wichtige Vitaminen, wie Vitamin A, C und K, sowie Mineralstoffe, darunter das für sportliche Menschen bedeutende Kalzium. Diese Konstellation macht die kleine, dunkelblaue Beere zu einem sehr empfehlenswerten Nahrungsmittel für Läufer*innen und alle, die sich im Rahmen eines aktiven und gesunden Lebensstils bewegen wollen.

Im großen Kontext bedeutet der regelmäßige Verzehr von Heidelbeeren langfristig gesundheitliche Vorteile. So bringen wissenschaftliche Studien die Inhaltsstoffe von Heidelbeeren in Verbindung mit einer Verringerung des Risikos, an Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankugen zu leiden, außerdem mit einer verbesserten Funktion des Gedächtnisses und einer Bremswirkung des Alterungsprozesses.

Heidelbeeren haben jetzt Saison

Heidelbeeren sollen am besten als ganze Beeren verzehrt werden, ideal für einen kleinen Snack zwischendurch. Die empfohlene Menge pro Tag liegt bei maximal 100g. Werden sie verkocht, verlieren einige Inhaltsstoffe ihre gute Wirkung. Dafür eignen sie sich bestens, einmal gewaschen, eingefroren zu werden. Durch das schnelle Einfrieren erhalten die Heidelbeeren die meisten Inhaltsstoffe in hoher Qualität – für die Zeit nach der kurzen Heidelbeer-Saison in den Sommermonaten.

Ein Verzehr heimischer Heidelbeeren in der kurzen Sommersaison empfiehlt sich nicht nur aus Qualitätsgründen, sondern auch als Zeichen für den Umweltschutz. Viele Heidelbeeren, die wir rund ums Jahr im Supermarkt finden, sind Kulturheidelbeeren. Sie haben lange Reisen aus Anbaugebieten in Nord- oder Südamerika zu uns hinter sich und werden teilweise in Gebieten angebaut, wo Wasser ein knappes Gut ist.

Heidelbeeren werden immer beliebter

Dass die Heidelbeere sich großer Beliebtheit erfreut, zeigt eine Untersuchung der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI): Zwischen 2018 und 2021 hat sich der Kauf von Heidelbeeren in Deutschland verdoppelt.

Autor: Thomas Kofler
Bild: Pixabay

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