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Am Sonntag finden in Canillo im Kleinstaat Andorra, mitten in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien die 34. Auflage der Berglauf-Weltmeisterschaften über die Bühne und wie üblich liegt die Favoritenrolle auf den Schultern von Andrea Mayr (SVS Leichtathletik), die bereits…
Am Sonntag finden in Canillo im Kleinstaat Andorra, mitten in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien die 34. Auflage der Berglauf-Weltmeisterschaften über die Bühne und wie üblich liegt die Favoritenrolle auf den Schultern von Andrea Mayr (SVS Leichtathletik), die bereits sechs WM-Titel in der Tasche hat. In diesem Sommer zeigte sich die 38-Jährige vor allen Dingen bei den Weltcuprennen am Großglockner und im italienischen Malonno in prächtiger Form und gewann beide Wettkämpfe mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz. 2018 ist in abwechselnder Reihenfolge wieder ein reines Uphill-Rennen geplant, was der Oberösterreicherin klar entgegen kommt. Alle sechs Titel holte sie auf einer Laufstrecke, die nur bergauf führte. In Canillo sind 1.028 Höhenmeter, verteilt auf einer 11,93 Kilometer langen Strecke geplant – ideale Voraussetzungen für die Olympia-Teilnehmer im Marathonlauf, die sich in einem Höhentrainingslager im Alpinzentrum Rudolfshütte im Salzburger Land auf ihren Saison-Höhepunkt vorbereitet hat.
Der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) ist bei den Titelkämpfen mit insgesamt acht Athletinnen und Athleten vertreten und stellt in den Wettkämpfen der Allgemeinen Klasse bei Männern und Frauen je ein Team. Neben Andrea Mayr sind bei den Frauen die fünffache Marathon-Staatsmeisterin Karin Freitag (LG Decker Itter) und ihre junge Vereinskollegin Julia Praxmarer am Start. Sie wollen versuchen, mit guten Einzelresultaten gemeinsam mit Mayr eine gute Platzierung in der Teamwertung zu erreichen. Das Trio bei den Herren bilden Alexander Brandner (Kolland Topsport Gaal), Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) und Simon Lechleitner (LZZ Tirol). Eine vordere Platzierung im Männer-Rennen ist vor allem Innerhofer, bei den gut besetzten Europameisterschaften heuer überraschender Zehnter, zuzutrauen. Das rot-weiß-rote Team die beiden Junioren Katharina Götschl (USKO Melk) und Christoph Pölzgutter (ASKÖ Waidhofen/Ybbs) erghänzt. Sie laufen auf einer verkürzten Strecke (7,3 km).
Die Rivalinnen von Andrea Mayr im Kampf um die Goldmedaille werden angeführt von der zweifachen Berglauf-Europameisterin Maude Mathys (einmal davon im Duell mit Mayr, Anm.), die mit hohen Ambitionen in die Pyrenäen gereist ist. Weitere Medaillenkandidatinnen sind die Britin Sarah Tunstall, das kenianische Team mit Viola Jelagat, Purity Gitonga, Lucy Wambiu und Joyce Njeru, die Tschechin Petra Schorna-Maryasova und die Italienerinnen. Aussichtsreiche Medaillenkandidaten bei den Männern sind die Zwillingsbrüder Bernard und Martin Dematteis sowie deren italienischer Landsmann Francesco Puppi, das kenianische Team um Geoffrey Ndungu, der Norweger Johan Bugge, der US-Amerikaner Joseph Gray und das Team aus Uganda mit Jacob Kiplimo, Rohdiamant und amtierender Crosslauf-Junioren-Weltmeister.
Insgesamt sind über 300 Athletinnen und Athleten aus 39 Nationen vertreten.
WMRA Berglauf-Weltmeisterschaften in Canillo